back to Cologne Cyber Dome Project

 

e-rich's article in "KULTURA extra"

 

 

Künstler wollen Kölner Dom retten
Cyber Dome Cologne - Projekt
60 Digital-Künstler wollen das Ansehen des Kölner Doms mit einem On- und Offline Projekt heben


Gemeinsam mit den "Webisten", einer 60köpfigen Gruppe internationaler Digitalkünstler, versucht
der Kölner Künstler Erich Fritz das Ansehen des Kölner Doms als Weltkultur-Erbgut anzuheben.

"Auf die Grösse kommt es nicht an," schmunzelt Fritz "in diesem Fall ist es eine Frage des

Standpunktes und der Betrachtungsweise."


Seiner Meinung nach ist der Kölner Dom weit mehr, als nur ein Bauwerk, das ebenso gewaltig, wie
filigran seit Jahrhunderten das Stadtbild Kölns prägt.

Der Dom steht unter dem Schutz der Stadt und ihrer Bürger, von daher braucht sich eigentlich niemand

in Köln Gedanken zu machen, dass der Standort der Kathedrale durch eine übermächtige

Skyline bedroht werden könnte. Niemand würde wagen, in direkter Nähe des Doms ein Hochhaus zu

errichten, welches höher wäre. Erstens bekäme er nicht die Genehmigung dafür und zweitens

ist das Gelände um den Dom durch die grosse Anzahl von Museen, den Hauptbahnhof und andere
öffentliche Gebäude ausreichend abgesichert (für eine Aufstockung in bedenklicher Höhe fehlen
sowieso die Mittel).

Das Anwachsen der Hochhäuser auf der rechtsrheinischen Seite Kölns stellt eher eine
interessante Kulisse, als eine Gefährdung für den Dom dar. Von der "Schäl Sick" aus sorgt der
Rhein selbst für ausreichend Distanz und wenn man das Ganze andersherum betrachtet, müsste
man die Skyline schon durchgehend in Schwarz halten, um den Dom im Stadtbild optisch
abzuwerten.

Wo ist also das Problem, das die Weltkulturschützer befleissigt den Dom auf ihre rote Liste zu
setzen? Es scheint sich hier wohl nur um Theoretiker zu handeln, die sich an Maßen und Plänen
orientieren ohne den wahren Gehalt des Kulturgutes zu kennen, geschweige denn es betrachten.

"Wenn ich als Künstler und Mensch meinen Ursprung, meine Heimat und mein Lebens- und

Schaffensumfeld darstellen möchte, ist der Dom das erste und aussagekräftigste Symbol, was mir

in den Sinn kommt und welches weltweiten Erkennungswert und Akzeptanz besitzt.
Dies ist durch nichts beeinflussbar und wird sich nicht ändern, solange der Dom steht!"

Eine Bestätigung hierfür ist auch die spontane Reaktion der internationalen Künstlerkollegen, die dem

Aufruf von "e-rich" Folge leisten und ihre Impressionen in Form von Bildern seit einigen Tagen förmlich

im Stundenrythmus übermitteln und somit den Bekanntheitsgrad des Kölner Domes global

bestätigen.



Die Beteiligung an diesem Projekt ist nicht nur auf die "Webisten" beschränkt, sondern auch Gast-
Künstler können sich an diesem weltweiten Projekt beteiligen, sofern sie max. 3 Bilder per mail im

jpg-Format (max. 100 k) zum Thema "cyber dome", "dome" oder "cologne dom" übermitteln können

an: erich.fritz@netcologne.de

 

Schön wäre es, wenn wir mit den Bildern eine Ausstellung organisieren könnten, (vielleicht mit Hilfe

der Kölner oder finanzkräftigen Freunden des Doms) um somit die Aufmerksamkeit der

Öffentlichkeit auf den Kölner Dom zu lenken und deutlich zu machen könnten, welchen Wert er für

Künstler und Kölner darstellt und warum er uns als Weltkulturgut unverändert erhalten bleiben

sollte.

Auführliche Unterlagen als Word-Dokument mit Fotos können Sie gerne per e-mail bei mir

anfordern. Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

 

mit freundlichem Gruss,

 

Erich Fritz (e-rich), im Juli 2004

Informationen zum Status des "Cyber Dome Cologne" Projekts findet man im Internet unter:

http://www.artingrid.de/cyberdomeproject.htm

Zu den Webisten-Projekten
http://www.artingrid.de/webismprojects.htm
oder zum "Webismus" als solchem:
http://www.artingrid.de/1sthourwebists1.htm